TINV

Gibt den t-Wert der t-Verteilung als eine Funktion der Wahrscheinlichkeit und der Freiheitsgrade zurⁿck.

Syntax

TINV(Wahrsch;Freiheitsgrade)

Wahrsch   ist die zur t-Verteilung geh÷rige Wahrscheinlichkeit (zweiseitig).

Freiheitsgrade   ist die Anzahl der Freiheitsgrade.

Hinweise

• Ist eines der beiden Argumente kein numerischer Ausdruck, gibt TINV den Fehlerwert #WERT! zurⁿck.
• Ist Wahrsch < 0 oder Wahrsch > 1, gibt TINV den Fehlerwert #ZAHL! zurⁿck.
• Ist Freiheitsgrade keine ganze Zahl, wird der Dezimalanteil abgeschnitten.
• Ist Freiheitsgrade < 1, gibt TINV den Fehlerwert #ZAHL! zurⁿck.
• TINV ist als 2*Wahrsch=Wahrscheinlichkeit(T<TINV) definiert, wobei X eine t-verteilte Zufallsvariable ist.
• Ein Quantil der t-Verteilung ist als der t-Wert eines einseitigen Konfidenzintervalls interpretierbar. Aufgrund der Symmetrie der t-Verteilung kann der t-Wert fⁿr ein einseitiges Konfidenzintervall durch Ersetzen von Wahrsch durch 2*Wahrsch ermittelt werden. Fⁿr eine Wahrscheinlichkeit von 0,05 und 10áFreiheitsgraden wird der t-Wert fⁿr ein beidseitiges Konfidenzintervall mit TINV(0,05;10) berechnet; das Ergebnis ist 2,28139. Der t-Wert fⁿr ein einseitiges Konfidenzintervall fⁿr die gleiche Wahrscheinlichkeit und die gleiche Anzahl Freiheitsgrade kann mit TINV(2*0,05;10) berechnet werden; das Ergebnis ist 1,812462.

   Hinweis    In einigen statistischen Wertetabellen wird Wahrsch als (1-p) angegeben.

TINV verwendet zur Berechnung der Funktion ein Iterationsverfahren. Ausgehend von der angegebenen Wahrscheinlichkeit, iteriert TINV so lange, bis das Ergebnis mit einer Abweichung von h÷chstens ▒ 3x10^-7 vorliegt. Konvergiert TINV nicht innerhalb von 100áIterationsschritten, gibt die Funktion den Fehlerwert #NV zurⁿck.

Beispiel